uns trennt nichts vom Paradies* (AT)
Gewinnerkonzept des Regienachwuchswettbewerbs, in Realisierung mit der Bürgerbühne Erlangen
uns trennt nichts vom Paradies*, mit diesem Konzepttitel gewinnt die Nachwuchsregisseurin Camilla Gerstner (Jahrgang 1995) den Regienachwuchswettbewerb Vol. VI, der vom Theater Erlangen in der Spielzeit 2022/23 unter dem Thema Solidarität ausgelobt wurde. Eingereicht wurden 48 Bewerbungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Die Jury, bestehend aus Florian Welle (Theaterkritiker), Helge Schmidt (Regisseur und erster Gewinner des Regienachwuchswettbewerbs am Theater Erlangen) sowie Katja Ott (Intendantin am Theater Erlangen), entschied sich einstimmig für Camilla Gerstner. Kern ihres Konzepts ist eine Stückentwicklung, die der Frage nachgeht: Was bedeutet Klassenbewusstsein und Klassenzugehörigkeit für junge Menschen heute? „Woran merkst du, welcher gesellschaftlichen Schicht du angehörst?“, ist eine der zentralen Fragen, die Gerstner bei der Herangehensweise an die Stückentwicklung stellt. Die Inszenierung soll im Rahmen der Bürgerbühne Erlangen mit jungen Menschen aus Erlangen geprobt und erarbeitet werden. Individuelle Erfahrungen und Geschichte werden so auf die Bühne gebracht. Das Ergebnis der kollektiven Arbeit wird im Theater in der Garage uraufgeführt.
Camilla Gerstner studierte zunächst Musikpädagogik und schloss im März 2022 erfolgreich ihr Regiestudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen ab. Ihre Abschlussarbeit Die verlorene Ehre des (..) gewann gleich zwei Preise, den Günther-Rühle-Preis für zeitgenössische Schauspielkunst und den Folkwang-Preis. Aktuell hat Gerstner die künstlerische Leitung des Kollektivs kissing for company inne und arbeitet neben ihrer Tätigkeit als freiberuflicher Regisseurin auch als Autorin und Dramaturgin.
Konzept & Regie …
Camilla Gerstner
Musik …
Emil Theodor Felhofer
Dramaturgie …
Udo Eidinger
Mitreden & Mitmachen
Deine E-Card wurde verschickt!