1715 bis 1718
Das „Opern- und Comoedien-Haus“ wird unter der Leitung von Markgraf Georg Wilhelm erbaut.
1719
Einweihung durch die Oper „Argenis und Poliarchus“
1740 bis 1743
Völlige Umgestaltung des Zuschauerraums im Auftrag der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth durch den berühmten italienischen Theaterarchitekten Paolo Gaspari
1744
Wiedereröffnung mit dem Stück „Sirace, ein musikalisches Schauspiel“
11․ Oktober 1783
„Ein großes, hier noch nie gesehenes ursprüngliches Trauerstück in fünf Ab-handlungen“ wird inszeniert: „Die Räuber“ von Schiller
1817
König Ludwig I. schenkt der Universität das Theater und den Redoutensaal
1838
Weiterverkauf des Theaters an die Stadt
4․ Dezember 1838
Nach Renovierungsarbeiten wird das Theater mit der Oper „Die Stumme von Portici“ von Auber wiedereröffnet; unter dem Namen „Erlanger Stadt-theater“ wird es an verschiedene Direktoren verpachtet.
1876
Gründung des Gemein-nützigen Vereins Erlangen, der von da an das Theaterleben gestaltet und das Theater in Eigenregie mit Gastspielen betreibt
1897
Einbau einer Heizung, Renovierung des Bühnen- und Zuschauerraums, Modernisierung der Bühnentechnik
1903
Elektronische Beleuchtung wird eingerichtet
1906 bis 1913
Der Gemeinnützige Verein vermittelt Gastspiele des Intimen Theaters Nürnberg und des Stadttheaters Bamberg.
1924
Wiederaufnahme der Beziehungen zum Nürnberger Stadttheater. Das Stadttheater Bamberg jedoch bestreitet von 1926 bis 1933 sein Theaterleben in Erlangen.
1923 bis 1933
Wiederaufnahme der Beziehungen zum Nürnberger Stadttheater. Das Stadttheater Bamberg jedoch bestreitet von 1926 bis 1933 sein Theaterleben in Erlangen.
1933
Die Stadt Erlangen begründet feste Beziehungen mit den Nürnberger Bühnen, die bis 1942 fortbesteht.
1934
Der Geimeinnützige Verein muss sich in die „Deutsche Bühne, Ortsgruppe Erlangen e.V.“ umwandeln. Daraus wird 1936 „Die Nationalsozialistische Kulturgemeinde, Ortsverband Erlangen e.V.“, deren Erbe schließlich
1937 die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ antritt.
1945
Unter der Direktion Probst und dem Intendanten Doerner wird ein eigenes Schauspielensemble gegründet.
Dezember 1945
Die Stadt verpachtet das Theatergebäude an den wieder entstandenen Gemeinnützigen Verein und dieser verpachtete es weiter an das Theaterunternehmen Probst-Doerner.
1949
Nach der Währungsreform lassen sich trotz aller Bemühungen die wirtschaftlichen Voraussetzungen für ein eigenes Ensemble nicht mehr aufrechterhalten. Ab Herbst 1949 finden regelmäßige Gastspiele der Nürnberger Bühnen statt.
1957
Es kommt zur Diskussion über einen möglichen Abriss des Theaters, der Stadtrat stimmt jedoch für den Erhalt, damit das Theater fortbestehen kann.
1980
Bauliche Erneuerungen des Bühnenraums, Entfernung älterer Bühnentechnik, Umbau gemäß den geltenden Sicherheitsstandards
1998 bis 1999
Restaurierung der Decke, der Kronleuchter und der gesamten Innenraumfassung und Verbesserung der Klimatechnik
2000
Restaurierung des Eingangsbereichs, Renovierung und Umgestaltung der Fassaden und des Foyers
2011
Umfangreiche Brandschutzsanierung
2019
Einbau einer neuen Tonanlage