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Anastasija Bräuniger

Anastasija Harrowna Bräuniger arbeitet mit dokumentarischen Formaten unter Einbeziehung verschiedener künstlerischer Disziplinen, um poetische Diskursräume zu schaffen. Ihre bisherigen Arbeiten haben dabei einen transnationalen Anspruch und suchen nach anderen Verbindungen zu Zuschauer*innen und Expert*innen.

Anastasija wurde in Berlin geboren und wuchs in Russland, England und Deutschland auf. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und ging nach ihrem Diplomabschluss als Ensemblemitglied ans Stadttheater Heilbronn, wo sie bereits erste eigene Arbeiten realisierte. 2016 drehte sie den Kurzfilm CHAMPIONS im Irak/Kurdistan, der zu verschiedenen internationalen Filmfestivals eingeladen und ausgezeichnet wurde, u.a. dem Human Rights Film Festival San Sebastian.

Nachdem sie das Stadttheater als Schauspielerin verließ, gründete sie 2016 das FLUGWERK in Berlin, eine Probebühne für prozessorientiertes Arbeiten im Bereich Theater, Performance und Tanz. Im selben Jahr begann sie ein Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Ihr zweiter Kurzfilm INTERVIEW entstand 2019 im Libanon in Zusammenarbeit mit der NGO SWISS4SYRIA. 2020 gewann sie für ihr Konzept PROTEST4 den Regienachwuchswettbewerb Vol. IV am Theater Erlangen. Das Projekt setzte sich mit drei Protestbewegungen von 2019/2020 auseinander und wurde von den Goethe-Instituten Chile und Hongkong unterstützt.
Im Mai 2021 schloss sie ihr Regiestudium mit dem dokumentarischen installativen Theaterstück Heterotopie Moria ab.

Die Inszenierung beleuchtet Menschenrechtsverbrechen an den EU-Außengrenzen und aktuelle Entwicklungen der EU-Asylpolitik. Seit 2022 arbeitet Anastasija an dem Drehbuchprojekt Voyager (AT), das zwischen 2022 und 2023 mit dem Elsa-Neumann-Stipendium des Landes Berlin gefördert wurde. Sie ist Fellow der International Theatre Institute Academy und wird 2023 im Rahmen des ITI Academy x Theater der Welt Festivals eine partizipative Installation umsetzen.
Anastasija arbeitet als freie Schauspielerin und Regisseurin und lebt in Berlin und Rom.

In der Spielzeit 2022/23 entwickelt und inszeniert sie am Theater Erlangen mit Linus Lutz das Stück Kanalканал.

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