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Alexander Meurer (geb. 1989 in Varna, Bulgarien) ist in Berlin als freischaffender Musiker und Künstler tätig. Er ist in Musikgruppen unterschiedlicher Genres aktiv, u. a. im Freejazz-Kollektiv Die Milchstraße Flockt oder in der Rockband Dog Dimension. Abgesehen von Gitarre arbeitet er dabei auch mit Zithern, zweckentfremdeter Messelektronik oder Objekten des Alltags. Neben seiner Tätigkeit als Musiker betreibt er das auf Raumaufnahmen spezialisierte Experimental-Label bohemian drips und ist Mitgründer und Kurator des renommierten SPEICHER-Festivals für ortsspezifische Musik, das von 2017 bis 2021 in den beiden Wasserspeichern von Berlin-Prenzlauer Berg stattfand.

Er war dabei an der Konzeption und Durchführung von über 30 Uraufführungen beteiligt, die sich den Raumklang als kompositorische Dimension zunutze machten. Dabei arbeitet er unter anderem mit Kunstkopf-Stereophonie – einer Technik, die auch bei weiteren Projekten zum Einsatz kommt. Ende 2019 entwickelte er gemeinsam mit Josefine Lukschy die Klanginstallation Primera Línea in Santiago de Chile, in der Straßenkampf-Artefakte aus den damals eskalierenden politischen Protesten zum Einsatz kamen. Die dabei entstandenen Klangkunst-Skulpturen hatten jeweils eine eigene, journalistische Dimension, die bestimmte Aspekte der Protestbewegung aufgriff.

Daran knüpft auch auch das Theaterstück PROTEST4 an, das in der Spielzeit 2020 am Theater Erlangen Premiere hatte. (Theater Erlangen 2020, Regie: Anastasija Bräuniger), für das Meurer und Lukschy die Musik komponierten. 2021 erarbeiteten die beiden im Rahmen von Die Milchstraße Flockt außerdem ein Konzertprogramm mit der Trautonium-Legende Peter Pichler, das im August 2021 in Berlin aufgeführt wurde und 2023 als Tonträger veröffentlicht wird.

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