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und alle tiere rufen:

dieser titel rettet

die welt auch nicht mehr

(monkey gone to heaven)

und alle tiere rufen: dieser titel rettet die welt auch nicht mehr (monkey gone to heaven)

ein requiemmanifesto of extinction von Thomas Köck

Wir haben es verbockt. Die letzte Ausfahrt für ein Leben im Einklang mit der Natur ist verpasst und der Kipppunkt unumkehrbarer Umwelteingriffe liegt weit hinter uns. Die Menschheit hat die Erde vor die Wand gefahren.
Thomas Köcks vielstimmiges Requiem auf eine Zukunft nach dem Menschen bietet einen poetischen wie gnadenlosen Blick auf die Kehrseite der Medaille menschlicher Zivilisation und deren Folgen für die Natur: „aber das hier ist keine anklage / das hier ist kein versuch einer katharsis / das hier ist kein lamento / das hier ist kein pardon.“ Feinsinnig stellt das Stück im Rückblick auf den Weg der Zerstörung die Frage: Wie sähe die Welt ohne Menschen aus? Und geht es ohne uns nicht sowieso weiter? Besser sogar. Im Abgesang auf die alte Wirtschaftslogik des „Immer mehr“ spiegeln sich ungezählte Tierarten, die seit Beginn der Industrialisierung ausgestorben sind. Und der Mensch wird in der Natur dort wieder eingeordnet, wo er herkommt: als Tier unter Tieren.

Thomas Köck wurde 1986 in Oberösterreich geboren und durch Musik sozialisiert, ehe er in Wien Philosophie sowie Szenisches Schreiben und Film an der Universität der Künste in Berlin studierte. Seine Theatertexte wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. 2018 und 2019 mit dem Mülheimer Dramatikerpreis. Am Theater Erlangen kam zuletzt sein Stück paradies spielen in einer Inszenierung von Intendantin Katja Ott auf die Bühne.


Unser Tipp: Runden Sie Ihren Theaterabend mit einem Besuch im Theatercafé, vor oder nach der Vorstellung, ab. Das Theatercafé hat Di–So ab 17.00 Uhr geöffnet, Reservierungen sind tel. unter 09131 27950 möglich.


Regie … Eike Hannemann
Bühne, Kostüme & Video … Birgit Stoessel
Musik … Matthias Herrmann
Dramaturgie … Udo Eidinger

Mit ... Hermann Große-Berg

Theater in der Garage
Dauer: 1 h 15 min, ohne Pause

Dieses Stück spielen wir bis einschließlich: JANUAR

Fotos: © Jochen Quast
Trailer: © Florian Reichart


>>Hermann Große-Berg kreiert ganz intensive, ganz innige Augenblicke, die das Zeug dazu haben, den Stoff – seltsam in diesem Zusammenhang – menschlich zu machen, ihm beinahe religiöse Erhabenheit zu verleihen.<<

Manfred Koch, Erlanger Nachrichten, 03.05.22


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